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Zahlreiche Fehler in der Defensive besiegeln die Niederlage

Bei angenehmen Temperaturen empfingen wir die TSG Bau Remschütz im heimischen Sportpark Martinroda. Auch wenn sämtliche Wetterapps einen regnerischen Samstag vorhergesagt hatten, blieb es während des Spiels trocken. Mehr als 80 Zuschauer zählte ich im Areal, welche sicher deutlich höher gewesen wäre, wenn der KFA nicht Ilmenau, Elgersburg und uns Heimspiele mit dem gleichen Anpfiff "zugelost” hätte. So stiehlt man sich gegenseitig die Zuschauer, was sicher auch nicht im Interesse der fußballinteressierten Zuschauerschaft ist.


Remschütz reiste ohne ihren Topscorer R. Ensenbach an, weil sich deren Scouts darauf verlassen hatten, dass Machine Gun Kalle im Kader steht. Diese Finte unsererseits ging also auf und Ensenbach wurde für diese Woche in den Urlaub geschickt.

Wir begannen geordnet, wie es am Freitag noch trainiert wurde und hatten in der 4. Minute die erste Chance, als Lennox einen Diagonalball auf Oschi brachte. Er nahm den Ball an, konnte aber nicht in Richtung Tor abschließen. Meiner Meinung nach Ecke, aber der Unparteiische hatte etwas dagegen.


In unserer Hintermannschaft gab es kurz darauf Hektik, weil sich jetzt schon abzeichnete, dass es vorne häufig hui und hinten pfui geben wird. In der 12. Minute hatte auch Remschütz ihre erste gute Chance. Steve pariert den Schuss stark und Highlander klärte per Komet aus dem eigenen Sechzehner.


Unsere Chancen häuften sich, aber im letzten Drittel waren wir zu verspielt und wollten den Ball gefühlt ins Tor tragen. Das 1:0 fiel nach einem schönen Pass von Franz auf Jannik, dieser verzögert kurz und jagt die Murmel ins lange Eck (34.).


Beruhigend war diese Führung allerdings nicht, denn schon in der nächsten Minute musste Steve wieder eine Parade auspacken, um den schnellen Ausgleich zu verhindern. Schiedsrichter Vogt zeigte die Nachspielzeit an und damit befanden sich manche schon in der Pause. Poldi oder Phil müssen den Ball eigentlich nur klären, kommen aber auf die Idee zu spielen. Diesen Braten riechen die Gäste und luchsen uns den Ball ab. Remschütz kommt zum Abschluss, Steve pariert stark zur Seite, aber da steht Kästner und schließt zum 1:1 ab (45.). Der Frust beim Trainerteam war ziemlich groß, bei diesem Tor zum psychologisch unnötigsten Zeitpunkt, um es mit Frank Buschmanns Worten zu sagen.

Das die Trainer die richtigen Worte in der Pause gefunden haben, zeigte sich kurz nach dem Wiederanpfiff. Wir waren wacher und konzentrierter in der Anfangsphase und konnten erneut in Führung gehen. Während Geovanni sich das ein oder andere Stück Bienenstich von Steves Mama schmecken ließ, bewunderten wir einen schönen Angriff über Lennox und Flo. Letzterer schloss per Fernschuss ins linke Eck ab (52.).


Ab der 58. Minute mischte dann auch der lange verletzte Luis mit, weil Jannik nicht weitermachen konnte. Es dauerte nicht lange und es hätte 3:1 stehen können, aber Luis Fuß muss im Training erst noch ausreichend justiert werden.

Dann der große Knackpunkt der Partie. Social Media-Expertin Kathrin zog es vor, einem Konzert von Thomas Hübner alias Clueso in Erfurt beizuwohnen, als mit uns den zweiten Heimsieg einzufahren. Sie verließ gerade den Sportpark, als das 2:2 fiel.

Wie letzte Woche war es ein weiter Einwurf, welcher verlängert wurde und schließlich bei Unger landete. Dieser hat genug Zeit, um zielgenau abzuschließen (65.). Die Stimmung war zu diesem Zeitpunkt wirklich am Boden.

Wir hatten noch ein, zwei vielversprechende Chancen, konnten diese aber nicht nutzen.

Nach einer schönen Ecke köpft Leuchtturm Blatsche seinen eigenen Mitspieler an. Ulke wird wegen angeblichen Abseits zurückgepfiffen.

Mindestens einen Punkt hätten wir verdient, aber die Inkonstanz der Hintermannschaft machte diesem einen Strich durch die Rechnung. P. Ensenbach bekommt einen Ball durchgesteckt und auch Steve kann nicht mehr entscheidend klären und somit kann selbiger zum 3:2 aus spitzem Winkel verwandeln (79.).


Kurz darauf, fast das gleiche Schema. Ein Ball auf den abseitsverdächtigen Kästner, Pass quer durch die Box und Hambloch muss nur noch einschieben. Klar müssen wir aufmachen, um nach dem 2:3 noch wenigstens einen Punkt zu holen, aber so sicher nicht.

Mike resümierte nach dem Spiel, dass es ein streckenweises gutes Spiel war und wir uns immer noch in der Entwicklung befinden. Dieses Projekt befindet sich im Aufbau und wird mit jeder Trainingseinheit besser. Rom wurde schließlich auch nicht an einem Tag erbaut.

Trotz der Niederlage saß die Mannschaft nach dem Spiel mit den FSV Anhängern bei Kuchen, Bratwurst und Bier zusammen und ließ das Spiel nochmals Revue passieren. Man konnte damit nochmals spüren, dass der Zusammenhalt zwischen Mannschaft, Verein und Fans deutlich steigt und wieder zu einer Einheit zusammenwächst. Vielen Dank für alle ehrenamtliche Helfer rund um Versorgung, Ordner, Sprecherturm und allen anderen Unterstützern.

Nächste Woche geht es dann an die Wachsenburg, um dort Punkte zu sammeln. Anpfiff der Partie ist Sonntag um 14:00 Uhr auf dem Rasenplatz in Haarhausen. Bei diesem Auswärtsspiel müssen wir leider auf Capitano Sterze und Terrier Franz verzichten, weil diese sich samt Anhang ein bisschen Esprit vom großen CR7 auf Madeira abholen wollen. Schönen Urlaub und kommt heile wieder!

Aufstellung:

Nimmow – L.Schneider, Morgenroth, Blatschczok, P. Schneider –

Reykowski (85. da Garca), Buse, Sterzing, Oschmann (85. Pflügner) – Schleicher (70. Rajabi), Knöfel (58. Ulke)

Text: Hucki (inklusive Tina)

Fotos: Kathrin



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