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Thüringenliga SG Struth - FSV Martinroda 3-1 (0-1)

Das Glück des Tüchtigen. Die SG Struth/ Diedorf/ Faulungen wollte den FSV Martinroda in die Knie zwingen. Letztlich gelang dies mit Spielglück und der Erfahrung eines Wohlfeld, der seine Mannschaft nach gut einer Stunde Spielzeit zurück ins Spiel und auf die Siegerstraße führte. Bis dahin hatte Martinroda eigentlich das Spiel unter Kontrolle, doch abgerechnet wird zum Schluss und im Fußball sind dies die Anzahl der erzielten Treffer, die zur Punkteverteilung dienen. Das Ergebnis hätte durchaus auch anders herum lauten können, doch beste Chancen, teils gut heraus gespielt, konnten nicht genutzt werden. War ein Abwehrbein oder der glänzend aufgelegte Torwart Sommer nicht für die Vereitelung verantwortlich, retteten die Torstangen und dies gleich mehrfach. Trainer Benkenstein war gezwungen, drei seiner erst unter der Woche zum Verein gewechselten Neuverpflichtungen wegen fehlenden Stammpersonals von Beginn aufs Feld zu schicken. Vorab, sie machten ihre Sache recht gut und sollten deshalb für die Zukunft dem Verein helfen können.

Martinroda ging recht routiniert das Spiel an, baute mit Monecke und Meißner gleich zwei Neue in die Abwehrkette ein. Chancen zunächst nicht, aber dann mehrfach zu notieren. Im Feld mit gutem Stellungsspiel und flüssigen Ballpassagen eine recht ordentlich anzuschauende Partie. Beide Teams geizten nicht mit Abschlüssen und nach mehreren Versuchen des FSV, netzte Hertel in der 37. Minute zur Führung für den FSV ein. Das zweite Tor nach schönem Zusammenspiel hatten Appiah und Suliman vor der Halbzeit auf dem Fuß. Gleich nach Wiederbeginn die nächste 100-prozentige für den FSV. Hertel auf Appiah, der sofort abzog und TW Sommer zu einer Parade zwang. Drei Ecken am Stück, die zwar die Köpfe von Benkenstein, Monecke und Nowak fanden, aber nicht den Weg ins Tor. Bei Freistößen, in der Vergangenheit ein probates Mittel für Martinroda (49., 53.), hatte man kein Glück. TW Sommer glänzend und beim zweiten Versuch half die Latte. Den zurückspringenden Ball setzte Hertel neben das Tor. Und weiter Martinroda mit einigen guten Möglichkeiten (Suliman, Hertel). Wenn Martinroda zu diesem Zeitpunkt 3 oder 4-0 geführt hätte, dann nicht unverdient, wie Stimmen beim Gastgeber zugaben. Dann aus dem Nichts ein Anspiel von Schröter auf Wohlfeld, kurze Drehung und es stand 1-1. Die Partie nahm nun richtig Fahrt auf, wurde hitziger und führte zu zahlreichen Chancen auf beiden Seiten. Mehrfach Alu für den FSV in dieser Phase um die 70 Minute. Suliman, der noch einmal das Gestänge der Latte prüfte, wiederholt im Pech (73.). Serdar Suliman blieb das Glück weiter versagt. Nach Steckpass nahm er den Ball auf und scheiterte wiederholt an Sommer (76.). Dann kam Wohlfeld zu seiner zweiten nennenswerten Aktion. Man braucht nicht viel um erfolgreich zu sein. Gute Ballannahme, platzierter Schuss und seine Mannschaft führte 2-1. Kein Lohn für ein gutes Spiel für den FSV. Ins Bild passte in der Nachspielzeit noch ein perfekt ausgeführter direkter Freistoß von Jacobi, der im linken Winkel einschlug. Diesmal mehr Licht als Schatten. Hoffnung machen die Neuzugänge beim FSV, die alle vier erst unter der Woche verpflichtet wurden und nun zum Einsatz kamen. Nur das Ergebnis stimmte nicht.


Struth

Sommer, Apel (42. Sander), Schröter (75. Pichinot), Engelharth, Göbel, Dietrich, Fischer, Jacobi, Vogt (91. Degenhardt), Wohlfeld


Martinroda

Nicolai- Schneider (85. Fischer), Nowak, Benkenstein, Meißner- Flossmann, Monecke, Appiah, Suliman- Brömel (63. C.Weis), Hertel


0-1 Hertel 37., 1-1, 2-1 Wohlfeld 62., 82., 3-1 Jacobi 90+3


SR Pierre Leitschuh Barchfeld -185-


Text: J. Krogel

Foto: Antje




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