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Mit diesem Auftakt hätte wohl keiner gerechnet 

Nach ereignisreichen Wochen der Vorbereitung und nicht so überzeugenden Ergebnissen der Testspiele, außer bei der Generalprobe gegen Stadtilm, konnte niemand so richtig einschätzen, auf welchem Stand wir wirklich sind und mit Gräfenroda hatten wir gleich einen ernstzunehmenden Gegner, der uns als Rückrundenauftakt bevorstand. 

 

In der letzten Sommervorbereitung gewannen wir alle unsere Testspiele und gingen zum Auftakt mit 1:5 gegen eben jene Gräfenrodaer baden. Natürlich wollten wir das Spiel diesmal besser gestalten. Allen voran natürlich unser neuer Trainer Schmitter, aber auch Gräfenroda hatte im Winter einen Wechsel auf der Trainerposition durchgeführt und somit war das alles eine kleine Wundertüte. 

 

Da Sterze im letzten Pflichtspiel mal wieder seinen Sabbel nicht halten konnte, musste er in diesem Spiel seine zehnte gelbe Karte absitzen und mischte sich unters Publikum. Zahlreiche Hinweise konnte er so den Aktiven auf dem Feld zurufen, sich um seine zwei- und vierbeinigen Begleiter kümmern und das ein oder andere Getränk verkosten. Diese Vorteile hatte René auf der anderen Feldseite nicht. 

 

Das Spiel startete deutlich zu unseren Gunsten, denn bereits in der dritten Minute bugsierte L.E. Fischer den Ball über seinen Schlussmann Schlundt ins eigene Tor. Der Pass vorher kam von Oschi und sollte eigentlich die Seite öffnen, aber dieses Geschenk nahmen wir natürlich gerne an. 

 

Das war ein perfekter Auftakt für uns, denn sofort hatten wir Feldvorteile und das Selbstvertrauen auf unserer Seite. 

 

Nach einer schönen Kombination nur sieben Minuten später von links über Richi zu Flo in der Mitte und schließlich zu Luis in die Spitze, sahen wir wieder unseren alten Knipser. Nach Hinweis von Sterze, dass er Zeit hat, konnte er sich den Ball überlegt und ruhig zurechtlegen und versenkte zum 2:0. 

 

Auf das 3:0 warteten wir dann wieder genau sieben Minuten, denn Oschi versenkte den Ball nach einer Ecke vom Sechzehner. Eine sehenswerte Direktabnahme knapp über der Kunstrasennarbe. 

 

Was wir bis dahin nicht wussten und auch im Glauben waren, dass Oschi immer fleißig in Wiebaden trainiert, wurden wir nach dem Spiel aufgeklärt. Um wieder richtig Bock auf Fußball zu haben, ließ er das ausfallen und borgte sich sogar die Fußballschlappen von seinem Bruder. 

 

Die Stimmung auf dem Platz wurde zumindest bei uns immer besser, denn zum Beispiel Marius lobte Oschi nach einem erfolgreichen Tackling, was er für eine geile Sau ist. Und das als Vegetarier. So kann es gerne weiter gehen mit der Motivation und der Einstellung untereinander und miteinander. 

 

Von den Gastgebern kamen selten gefährliche Aktionen für unser Tor und so konnte Oschi, wiederrum nach Sterzes Coaching auf den Zuschauerplätzen, zur 4:0 Halbzeitführung abschließen. Und nicht nur die Sandhasen behaupteten hier das Revier sehr gut, auch Pino behauptete sein Deckchen lautstark und aggressiv gegenüber potenziellen Angreifern. Da hat er sich was abgeguckt. 

 

Nach der Pause wurde auf unserer Seite einen Gang zurückgeschaltet, zumindest was die Torausbeute anging. Einsatzwille und Kampf waren weiterhin vorhanden und wir machten es Gräfenroda weiterhin schwer zum Torerfolg zu kommen. Die beste Möglichkeit auf dem Silbertablett bekamen sie vom Elfmeterpunkt. Nach einem kurzen Faschingsabend ahnte Steve richtig und hielt den Ball fest. Der darauffolgende euphorische Abschlag kam zwar prompt zurück zum Angreifer, aber auch dieser wurde pariert. 

 

Leider mussten wir in den letzten 10 Spielminuten doch noch 2 Gegentore hinnehmen. M. Reimann erzielte das 4:1, ehe es endete, wie es begann, dann leider war Phil der Unglücksvogel und brachte den Ball per Eigentor über die Linie zum 4:2 Endstand. 

 

Rundum zufriedene Gesichter bei allen Anhängern, die es mit unserem gelb-blauen FSV an diesem Nachmittag gehalten haben. Renés Taktikumstellung wurde erfolgreich umgesetzt und auch John feierte ein sehr starkes Debut in der Zentrale, welches auch auf den Rängen gewürdigt wurde, neben Franz. Kritisieren konnte man aber ohnehin keinen, denn jeder hat für diesen Sieg gearbeitet. 

 

Damit sind wir erfolgreich in die Mission Nichtabstieg gestartet und müssen dies nun kommendes Wochenende gegen Schwarza untermauern. 

 

Bei strahlendem Sonnenschein und den ersten Frühlingstemperaturen trieb es viele FSV Anhänger zum ersten Auswärtsspiel 2025. Da das Spiel in Geraberg stattfand, sind wir auch Doppel Derby Sieger, wie es auch lautstark durch unseren Vorsänger Steve verkündet wurde. 

 

Wir bedanken uns bei der lautstarken und zahlreichen Unterstützung auf beiden Seiten des Platzes und freuen uns darauf euch alle Samstag 14:00 Uhr gegen Schwarza im Sportpark wieder zu begrüßen.  

 

Aufstellung: 

Nimmow – Morgenroth, Blaschczok, Tomasini – R. Schleicher, Buse, F. Schleicher, Schwens (82. T. Elle), P. Oschmann – Bartholome (60. Wolf), Ulke (74. Lima da Garca) 


Text: Hucki und Tina

Fotos: Sven und Kathrin






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