Nach der Niederlage im Derby in Geraberg (1-2), in einem Spiel, das nicht an die spektakulären Derbys vergangener Jahre heran reichte, ist nun ein Aufsteiger im Martinrodaer Sportpark zu Gast. Mit der SG Schweina/ Gumpoldia präsentiert sich ein nicht unbekannter Gegner dem FSV Martinroda. Seit 2016 duellierten sich beide Mannschaften achtmal, wobei die Bilanz mit fünf Siegen für den gastgebenden FSV Martinroda spricht. Insgesamt spielte man elfmal gegeneinander (7 S/ 1 U /3 N), was die Ausgangslage zwar nicht leichter macht, aber für die Einstellung der Mannschaft auf dieses Spiel durchaus von Nutzen sein kann. Rein tabellarisch ist Schweina als vierter im Ranking gegenüber unserer Mannschaft (14.) sehr gut aus den Startlöchern gekommen. Nach drei Siegen am Stück, in den man beachtliche 16 Tore erzielte, wurde man in den letzten beiden Spielen in Heiligenstadt (0-5) und gegen die 09 er aus Arnstadt (2-3 ) allerdings ausgebremst. Das letzte Aufeinandertreffen, das unsere Mannschaft mit 5-0 als Sieger beendete, sollte als Vorlage dienen und in ähnlicher Weise wiederholbar sein. Dem durchwachsenen Start mit nur vier Punkten würde ein Erfolg gut zu Gesicht stehen. Schweina mit furiosem Start, hat den derzeit besten Kanonier der Liga in seinen Reihen. Moritz Dittmann, aus der KL gewechselt, hatte bei seinen bisher neun erzielten Treffern in den Punktspielen nicht unwesentlichen Anteil daran. Was sollte für unsere Mannschaft sprechen?
Man hatte genügend Zeit in der Punktspielpause die letzten Spiele zu analysieren. Bisher ist noch nicht die Richtung zu erkennen, wohin die Reise geht. Ein Grund für die aktuelle Situation ist in erster Linie die Chancenverwertung. Das Zweikampfverhalten nach schnellem Umschaltspiel des Gegners ist bei den daraus entstehenden Lücken in der hintersten Front, Grund für zu leichte Gegentore. Kompakt stehen, die Abstände zum Mitspieler so gering wie möglich halten, dann ist das Passspiel bei mehr Schärfe und Genauigkeit der Schlüssel für ein erfolgreicheres Spiel. Was kann Trainer Benkenstein an Personal am Samstag um 15.00 Uhr aufs Feld schicken? Stand Donnerstag ist die Formation noch nicht endgültig geklärt. Aus privaten Gründen fehlen mit Andris und Nowak vermutlich zwei wichtige Akteure. Ob Hertel seine Verletzung noch zu 100 % aus den Knöcheln schütteln kann, entscheidet sich wohl erst am Spieltag. Egal, was an Personal zur Verfügung steht, ,,als Mannschaft müsst ihr funktionieren und auftreten“.
Das Spiel steht unter der Leitung von Sebastian Blasse, an den Linien unterstützt von C. Fitzner und S. Reichenbächer.
Beiden Mannschaften wünscht man ein gutes Spiel, der bessere soll gewinnen, am besten natürlich unser FSV.
Text: Krogel
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