Samstag, 26.4.24 in Remda: Auswärtsspiel unserer D1-Junioren. Bei der Einfahrt in den Ort fällt auf, hier scheint die Zeit stehen geblieben zu sein.
Der Rasenplatz in bester Verfassung, dazu Kaiserwetter im Altweibersommer. Es war angerichtet für das Auswärtsspiel des Tabellenführers beim Tabellenachten.
Trotz mahnender Worte des Trainerteams, das Spiel nicht auf die leichte Schulter zu nehmen, konnte man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass genau das geschah. Flüssige Kombinationen, herausgespielte Situationen weitestgehend Fehlanzeige. Viel war Zufall und Teichel kämpfte mit Herz.
Nichtsdestotrotz waren wir drückend überlegen. In Minute 5, nach wildem Geflippere im Mittelfeld, erkämpfte sich Luca am Mittelkreis den Ball, lief ein paar Schritte und nagelte den Ball aus gut und gerne 20 Metern in den Knick, 1:0.
In der 7. Minute Freistoß vom linken Strafraumeck. Maxim legte sich den Ball zurecht. Aus Perspektive der "Trainerbank" sah man den Korridor, auf dem der Ball seinen Weg ins Tor finden könnte. Schuss mit leichtem Effet, der Ball klatschte an den Innenpfosten, Tor 2:0!
Das Spiel an sich wurde nicht besser, aber das Ergebnis.
Kurz vor der Pause gab es Eckball. Henry brachte ihn hoch vors Tor. Aus dem Rückraum rauschte Luca an. Er brachte den Ball mit Köpfchen aufs Tor.
Was dann geschah, ließ sich auch durch Videostudium nicht restlos klären. Ein Hauch von Wembley in Remda! Der Schiri gab den Treffer unter lautem Protest der Teichelbank.
So ging es mit 3:0 in die Pause.
Die 2. Halbzeit ist schnell erzählt. In der 36. Minute stand Tyler goldrichtig. Luca brach rechts durch, schoss an den Pfosten. Den Abpraller bekam Teichels Goalie nicht kontrolliert.Tyler war zur Stelle und staubte zum 4:0 ab.
Das 5:0 war eine Kopie des 2:0. Freistoß vom linken Strafraumeck. Maxim trat an, schoss und unter Mithilfe von Teichels Tausendfreund schlug der Ball direkt neben dem rechten Pfosten aus Torwartsicht ein. Das einzige Tor des Tages, bei dem uns Pfosten/Latte nicht geholfen hatte.
Unterm Strich ein verdientes 5:0 gegen einen engagierten, unkonventionell spielenden Gegner. Solche Spiele muss man auch erstmal gewinnen.
Aus dem Spiel heraus war diesmal wenig. Ein Punkt, über den zu sprechen sein wird.
Die Defensive mit Pepe, Deon, Paul und Leo hielt dicht. Pepe hatte seine Szenen, auch eine mit Glück.
Leo merkte man die krankheitsbedingte Pause an. Tom ersetzte ihn früh und machte seine Sache gut. Ein Wort zu unserer Ersatzbank. Tom, Ole, Luisa, Leonas und Rasul stünden wohl in den meisten unserer KOL-Konkurrenten in der Startelf. Gerade Rasul mit seinem Tempo ist schwer zu verteidigen, aber auch die anderen bringen Qualität mit.
Die nächste Aufgabe wartet am 2.11.24 in Form von Blankenhain, dem aktuellen Tabellenletzten.
Fotos: Georg
Text & Komposition: Ulli
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